Im August 2023 ist die Welt zu Gast in Portugal. Papst Franziskus lädt die Jugend der Welt ein, nach Lissabon zu kommen und eine Woche gemeinsam den Weltjugendtag zu feiern. Zwischen einer halben und zwei Millionen junge Menschen aus der ganzen Welt werden erwartet. So ein Megaevent will natürlich vorbereitet werden. Deshalb haben Andrea Koob, die zuständige Referentin für den Weltjugendtag beim Bistum Fulda, und ich uns bereits im vergangenen September gemeinsam mit zwanzig anderen Verantwortlichen aus den deutschen Bistümern schon einmal die Stadt angesehen, um Euch ein paar erste Eindrücke berichten zu können.
Lissabon ist die Hauptstadt Portugals und damit ganz im Westen von Europa. Man muss sich also auf eine Stunden Zeitverschiebung einstellen, was aber im Vergleich mit anderen Weltjugendtagen eher wenig ist. Lissabon ist definitiv eine Weltstadt. Die portugiesische Kultur ist natürlich auch hier wunderbar erfahrbar, aber viele Menschen sprechen auch Englisch, sodass man sich gut verständigen kann, auch wenn man kein Portugiesisch spricht. Warm wird es sicherlich werden im August, aber die kühle Seeluft sorgt immer für genügend Abkühlung. Allerdings muss man sich in Lissabon darauf einstellen, dass man den ein oder anderen Hügel erklimmen muss. Dafür ist die Aussicht nachher umso schöner.
Zu unserem Vorbereitungsprogramm gehörte ein Besuch in der deutschen Botschaft. Auch hier weiß man schon vom Weltjugendtag und bereitet sich dementsprechend vor. Vermutlich wird es im angrenzenden Goethe-Institut ein deutsches Pilgerzentrum geben! Natürlich haben wir uns auch mit dem lokalen Vorbereitungskomitee in Lissabon getroffen. Dort laufen alle Fäden zusammen und jede Gruppe muss sich dort registrieren, um ein Pilgerpaket zu bekommen. Auch auf Nachhaltigkeit legen die Organisatoren großen Wert. Das Abschlussfeld, direkt am Tejo, dem längsten Fluss der iberischen Halbinsel, ist schon gefunden und wird zurzeit für die vielen Pilgerinnen und Pilger aus aller Welt präpariert. Wo die Eröffnungsmesse und der Empfang des Papstes stattfinden, ist allerdings zurzeit noch in der Planung.
Neben diesen Organisationstreffen hatten wir auch Zeit, die Stadt und ihre kulinarischen und kulturellen Schätze kennenzulernen. Wir dürfen uns wirklich auf ein sehr gastfreundliches Volk freuen, welches gut und gerne sehr leckeres Essen zubereitet!
Wo wir im Sommer nächstes Jahr untergebracht sein werden und welche Diözese Portugals uns in den Tagen der Begegnung vor dem eigentlichen Weltjugendtag empfängt, wissen wir noch nicht. Wir haben schon gelernt, dass die Portugiesen eher spontan sind. Aber das ist für den Weltjugendtag ja auch eine gute Voraussetzung!
Wenn Du Lust auf den WJT bekommen hast, dann melde dich gleich an. Es gibt noch freie Plätze! Wir, das Bistum Fulda und die OMIs, bieten gemeinsam eine Kurzfahrt und eine Langfahrt an. Alle Infos und die Anmeldung findest du HIER.