Ende Oktober haben sich P. Bartek und P. Sebastian Büning, Rektor der Kommunität in Burlo, gemeinsam mit vier Messdienern auf den Weg nach Italien gemacht. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch in Innsbruck, in Brescello, dem Dorf von Don Camillo und Peppone und natürlich die Erkundung des antiken und kirchlichen Roms. Übernachtet hat die Gruppe in Marino im Jugendzentrum der Oblaten in Italien, unweit von Rom. Hier trafen sie auch auf einen jungen Mann aus Deutschland, der zurzeit ein Jahr zur Berufungsorientierung macht. Der Schwerpunkt der Reise war u.a. die Oblatenfamilie und die Internationalität der Oblaten kennenzulernen. Daher gab es auch ein gemeinsames Mittagessen im Generalhaus der Oblaten und einen Besuch mit leckerer Pizza in unserem Scholastikat in Vermicino. Es war für die jungen Menschen eine sehr gute Gelegenheit, zu schauen und nachzudenken, wohin Gott sie in ihrem Leben ruft.
Von der Fahrt nehme ich neben den tollen Einblicken in großen Basiliken Rom, besonders die Aspekte der Gemeinschaft und des Glaubens mit.
Die Rom-Wallfahrt war für mich ein besonderes Erlebnis. Denn mit einer kleinen Reisegruppe von nur 6 Personen konnte man sehr gut die verschiedensten Orte von Innsbruck über Brescello bis Rom mit vielen Aktivitäten ohne großen Aufwand gut gestalten. Genauso haben sich auch die vielen eigentlich langen Busfahrten, gerade die 15- stündige Heimfahrt von Rom zurück nach Deutschland, überhaupt nicht lange angefühlt, weil man immer in bester Gesellschaft mit den anderen war.
Mein persönliches Highlight war der Aufstieg auf die Kuppel des Petersdoms mit der atemberaubenden Aussicht über Rom, dicht gefolgt von Besichtigung der Paulskirche in Rom. In der Paulskirche sind nämlich die Bilder von allen bisherigen und jemals amtierenden Päpsten abgebildet und im Fokus stehen besonders die beiden Apostel Petrus und Paulus, mit dem Grab des heiligen Apostels Paulus in der Mitte der Basilika.
Von der Fahrt nehme ich neben den tollen Einblicken in großen Basiliken Rom, besonders die Aspekte der Gemeinschaft und des Glaubens mit. Denn es gab besonders in den Tagen in Rom auch schwierige und unerwartete Momente, wo zum einen ein guter Zusammenhalt wichtig war, um sich auch mal aus seiner Komfortzone herauszuwagen. Zum anderen brauchte man auch ein gewisses Gottvertrauen, welches einem die Zuversicht schenkt, dass auch die ungewissen Situation zu einem guten Ende führen.
David